Für mich liefert die EU ambivalente Eindrücke – von paktisch (z.B. weitgehend freies Reisen dank des Schengen-Abkommens) oder nützlich (z.B. gedeckelte Roaming-Gebühren) über nutzlos (z.B. Bürokratie oder schmerzfreie EU-Parlamentarier) bis hin zum nackten Grauen (z.B. Vorratsdatenspeicherung).
Erfrischend empfand ich nun, was unsere nördlichen Nachbarn vom Alexandra Institute mit mit Hilfe von Fördermitteln aus dem EU-Programm Internet of Things Initiative (IoT-i) hervorgebracht haben:
Eine leichtfüßige Einführung in die Anwendungen des «Internet of Things» (aus meiner Sicht in erster Näherung ein Synonym für «M2M»). Sie nennen es “the comic Book“(kostenloser PDF-Download) [über M2M bzw. das Internet der Dinge].
Die 41 Seiten sind flüssig und mit Spaß zu lesen und umfassen u.a.
- 15 illustrierte Anwendungsszenarien und
- 4 Interviews zum Thema
Insider werden freilich nicht viel Neues geboten bekommen, aber allgemein verständliche Darstellungen des Themas M2M sind tatsächlich Mangelware. Aus meiner Sicht daher eine Pflichtlektüre für
- Partner/Partnerin (Wozu ist das eigentlich gut was du tust?)
- Marketingabteilungen (Ein Blick über den Tellerrand der eigenen Produkte)
Wer eine “seriöse”, deutlich bleilastigere Lektüre zu M2M sucht, wird ebenfalls bei der EU fündig: Vision and challenges for realising the Internet of things (ISBN: 978-92-79-15088-3 – kostenloser PDF-Download)